Willkommen im Zirkus Handini

Liebe Kinder, liebe Eltern der GGS Hand,

 

in der Woche vor den Osterferien (07.-12.04.14) verwandelt sich unsere Schule in eine Zirkusschule!

Alle Kinder werden dann für eine Woche Zirkusartisten und trainieren für die große Vorstellung des Zirkus „Handini“.

 

In der Zirkuswoche wird es viele verschiedene Zirkusangebote geben. Jedes Kind unserer Schule wird an einem der folgenden Angebote teilnehmen:

·         Ponys + Ziegen

·         Akrobatik

·         Clowns

·         Fakir + Feuer

·         Jonglieren

·         Schwarzlicht

·         Zauberei

·         Seiltanz

·         Trampolin

 

Die Kinder werden in zwei Gruppe eingeteilt (Gruppe A + B).

 

Vorstellungen:

Mittwoch, 09.04.14 um 17 Uhr:                Gruppe A

Donnerstag, 10.04.14 um 15 Uhr:           Gruppe A

Donnerstag, 10.04.14 um 18 Uhr:           Gruppe B

Freitag, 11.04.14 um 10 Uhr:                  Gruppe B

 

Preise: Erwachsene 10€, Kinder 5€ 

(Jedes Schulkind erhält zwei Freikarten!)

 

Möchten Sie die Familie Sperlich und deren Arbeit näher kennenlernen?     www.circus-sperlich.de

 

Bergisch Gladbach – Hand, 26.3.2014

 

Pressemitteilung

Kleine Helden in der Manege: Über 300 Schulkinder schnuppern Zirkusluft

Ungewöhnliche Projektwoche an der Gemeinschaftsgrundschule Hand
vom 7. bis 11. April – vier Zirkusvorstellungen für große und kleine Zuschauer

Unter den Kindern der Gemeinschaftsgrundschule Hand gibt es im Moment vor allem ein Gesprächsthema: Wann beginnt endlich das Zirkus-Projekt? Lange müssen die Mädchen und Jungen nicht mehr warten. Am sechsten April reisen die bunten Wagen der Zirkusfamilie Sperlich auf dem Hander Schützenplatz an, einen Tag später beginnt für die Schüler die lang ersehnte Projektwoche. Und alle fiebern sie ihrem großen Auftritt im „Zirkus Handini“ entgegen.

Eine organisatorische Mammutaufgabe

„Ich freue mich auf das Zirkusprojekt, weil man da viele Tricks lernt, um die Leute zum Staunen zu bringen.“, schreibt Silas in sein Deutschheft. Und Charlotte kann es auch kaum erwarten: „Am meisten freue ich mich auf die Ziegen und Ponys und auf das Trampolin springen.“ Ob Akrobatik oder Zauberei, ob Tierdressur oder Clownauftritt, das Angebot an Projekten, aus denen die Kinder wählen durften, ist groß. „Wir haben versucht, alle Wünsche zu erfüllen.“, erklärt Schulleiterin Barbara Dortmann. Und gibt zu, dass das gar nicht so einfach war bei über 300 Schülern. So wie das gesamte Projekt eine organisatorische Mammutaufgabe darstellt. Um die Schüler zu betreuen, sind Lehrer und Zirkusteam auch auf die Mithilfe der Eltern angewiesen. Außerdem führen die Lehrer, neben dem täglichen Training in der Turnhalle und im Zirkuszelt, Workshops in den Klassenzimmern durch. Da werden Jonglierbälle gebastelt und Mandeln gebrannt, und aus Holz so genannte Rola-Bola-Bretter gebaut, um das Gleichgewicht zu trainieren – die Kinder sollen die Zirkuswelt fünf Tage lang mit allen Sinnen für sich entdecken.

„Die Eltern werden ihr Kind in der Manege nicht wiedererkennen.“ 

Alle Lehrer stehen engagiert hinter der Idee. „Wir sind uns sicher, dass die Projektwoche jedes unserer Kinder ein großes Stück weiter bringt.“, sagt Barbara Dortmann mit einem fröhlichen Lächeln. Ihr sieht man die Vorfreude ebenfalls an. Das liegt sicher auch daran, dass der Projektpartner kein Unbekannter ist: Der Zirkus Sperlich gastiert bereits zum vierten Mal in Bergisch Gladbach. Und hat als erster Projektzirkus Deutschlands jahrzehntelange Erfahrung mit der Arbeit an Schulen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern treffen die Schüler hier nicht auf eine Gruppe aus Sozialpädagogen, sondern auf eine Zirkusfamilie, die seit der siebten Generation in der Manege steht. Und in der jeder auf den anderen angewiesen ist. „Bei uns gibt es keine Statisten. Jeder packt mit an, und jeder ist wichtig.“, betont Zirkuschef Gerd Sperlich. Genau das will auch Barbara Dortmann ihren Schülern mit auf den Weg geben: „Über Klassen- oder Altersgrenzen hinweg haben alle ein gemeinsames Ziel. Ein Auftritt in der Manege kostet sehr viel Mut. Aber es ist auch die einmalige Gelegenheit, seine Schwächen – aber vor allem seine Stärken kennen zu lernen.“ So wie auch in der Grundschule jeder am Ende stark genug sein soll, seinen Weg zu finden. Die Kosten für das Projekt hofft die Schule in erster Linie durch den Kartenverkauf und durch Spenden decken zu können. Auch der Förderverein der Gemeinschaftsgrundschule unterstützt die Idee und übernimmt für Familien, die den Beitrag von 30 Euro pro Kind nicht aufbringen können, die Kosten.   

„Ich habe Angst…“

Einmal in der Zirkusmanege stehen: Dass die Kinder sich dieser Herausforderung durchaus bewusst sind, zeigt ein Blick in die Schulhefte: „Ich habe Angst, dass ich was falsch mache und mich jeder auslacht.“, schreibt Diana. Und auch Lotta macht sich Gedanken: „Ich hoffe, dass ich mich nicht blamiere in der Manege.“ Ganz sicher sind die beiden damit nicht allein. In der Projektwoche haben alle die Chance, über sich selbst hinaus zu wachsen. Kleine Helden, ganz groß. 

 

Die Vorstellungen finden statt am 9. April um 17 Uhr, am 10. April um 15 Uhr und um 18 Uhr, und am 11. April um 10 Uhr, jeweils auf dem Schützenplatz in Hand. Karten gibt es an der Tageskasse. Sie kosten 5 Euro für Kinder und 10 Euro für Erwachsene. Die Eltern sorgen für ein reichhaltiges Buffet. Am Samstag haben Besucher außerdem die Gelegenheit, das Zirkuszelt in ganz anderer Atmosphäre zu erleben: Dann wird im Rahmen der  Bergischen Erzählkonzerte das Stück „Die dumme Augustine“ aufgeführt. Der Eintritt ist frei.